Der Geschäftsführer der städtischen Kliniken im deutschen Neuss, Dr. Nicolas Krämer hat eine dramatisch Erfahrung gemacht: CyberAngriff auf sein Lukaskrankenhaus. Alle IT-Systeme rungergefahren, Erpressung und Ermittlungen durch das FBI und das LKA. Patienten kamen zum Glück keine zu Schaden. Schlussfolgerung: Wir stecken in einer existentiellen Krise, erklärte Krämer. Trotz hohen IT-Sicherheitsinvestitionen in der Vergangenheit sei der Angriff gelungen. In Sachen Digitalisierung sei man derweil weit vorne, z. B. mit iPads für Ärzte und Pflegepersonal. Es bestehe aber in der deutschen Medizin weiterhin sehr wohl viel Nachholbedarf in Sachen Digitalisierung. Bei seinem Spitalkreis seien alle Rettungswwagen mit telemedizinischen Einheiten ausgestattet. Die nötigen Daten könnten also direkt in die Behandlungszentrum übertragen werden. Der Faktor Mensch spiele aber bei der IT-Sicherheit eine entscheidende Rolle, insbesondere wenn es darum geht, Spam-Mails mit Anhang nicht zu öffnen. Das Gesundheitswesen stehe vor einem echten Paradigmenwechsel.


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