Nach einer humorvollen Einführung durch Tagungsmoderator Stephan Klapproth erläuterte Valerio Roncone, Head Future Business SIX, seine Vision vom „Vom Chaos zur Ordung“ und wies darauf hin, dass die digitalen Veränderungen fundamental, tiefgreifend und unter Umständen disruptiv seien. Das bringe auch erhöhte Anforderungen an Sicherheit und Stabilität und brauche erhöhte Aufmerksamkeit, erklärte Roncone. SIX habe vor Jahren mit der Digitalisierung der Börse die Zukunft für einen sicheren Finanzplatz aufgebaut. Jetzt sei man wieder an einem Punkt, wo sich alles ändere und man mit dem technologischen Fortschritt Schritt halten müsse. Durch die vielen Anbieter, die auf den Finanzmarkt drängen (Bitcoin und Co), sei ein gewisses unübersichtliches Chaos entstanden. „Wir sind überzeugt, dass die Überführung in ein neues technologisches Zeitalter gemanagt werden müsse“, erklärte Roncone. Die SIX stelle mit SIX Digital Exchange eine entsprechende zukunftsgerichtete Plattform zur Verfügung stelle.
Tino Hellmund, Head Client Service Management SIX,
Coole Zukunft mit einer coolen Mischung von Mensch und Maschine
Marianne Wildi, CEO Hypothekenbank Lenzburg, machte sich Gedanken darüber, ob im Bankwesen die Zukunft das „Robobanking“ ist. Die Maschine bestimme heute unseren Rhythmus und Robotik ist nur ein kleiner Ausschnitt davon. Digitalisierung heisse Rhythmuswechsel, Dynamik, Geschwindigkeit und gehöre in die Unternehmenskultur. Die Zukunft gehöre der Allianz von Mensch und Maschine, erklärte Wildi. Die richtige Antwort sei noch nicht gefunden. Man sei erst am Ziel, wenn die Maschinen dazulernen können. Schlagkräftige Mensch-Maschinen-Teams könnten im globalen Bankensektor Ertragsteigerungen erzielen und es enstünden auch neue Arbeitsplätze, schätzte Marianne Wildi. Die Banken müssten hier noch viel lernen, vom Machine Learning zum Deep Learning usw. Es verändert sich vieles und trotzdem bleibt vieles stabil, schloss die Bankerin. Eine coole Mischung von Mensch und Maschine sei eine coole Zukunft.
Kevin Sartori, Co-Founder der Auterion AG, ein ausgewiesener Kenner des Drohnen-Business, wies darauf hin, dass drei von vier Drohnen aus einer Firma in China stammen und der Rest sich aufteilt auf hunderte von Anbietern. Es gibt hunderte von Apps, die alle zusammen kommunizieren müssen. Es fehle auch ein globaler Standard, erklärte Sartori. Open Source sei der moderne Weg, um Standards zu definieren. Innert 10 Jahren habe sich die Open Source über px4 autopilot für die Steuerung von Drohnen laufend weiterentwickelt. Die Software werde so täglich laufend weiterentwickelt. Auterion sei als Katalysator das Betriebssystem, das die Drohnen antreibt.
0 Comments